1912:
31.3.1912 –Gründung des „Bienenzüchtervereines Christofen“, der heutigen Ortsgruppe Neulengbach - St. Christophen des Niederösterreichischen Imkerverbandes:
Obmann: Franz Häupl, Bäckermeister, Christofen Obmannstellvertreter: Franz Grundböck, Landwirt, Hag bei Neulengbach Schriftführer: Franz Gfatter, k.k. Postmeister, Christofen Kassier: Leopold Wegscheider, Landwirt, Almerberg Ausschussmitglieder: Adolf Kristyn, Josef Ecker, Franz Posch, Josef Steinbacher, Josef Speiser, Josef Seewald, (Bienenvater Nr. 5 vom 1.5.1912; 44. Jahrgang).
1912 bis 1945:
Über die Vereinsgeschichte unseres Imkervereins seit März 1912 bis August 1945 ist leider kaum noch etwas bekannt. In den letzten Wochen des 2. Weltkrieges sind sämtliche Dokumente des Vereines (Protokollbuch ab März 1912, Mitgliederlisten, Kassabücher) „irgendwie verschwunden“.
1945:
Nach dem 2. Weltkrieg, am 19.8.1945 fand eine Neugründung des Vereines statt.
In der Sitzung ging es vorwiegend um Zukunft und Weiterführung des Vereines, um die tristen Aussichten, den Zuckerbezug für die Herbstfütterung sicherzustellen, um die Plünderung des Vermögensstandes des Vereines und der Zuckergelder bei den Zuckerverteilern durch die Kriegshandlungen.
- Obmann Franz Häupl, St. Christophen,
- Obmann-Stellvertreter Josef Drahosch, Unterdambach,
- Kassier Josef Berger, Ebersberg,
- Schriftführer Franz Frech, Strass,
- Seuchenwart Josef Drahosch,
- Königinnenzucht Ernst Tucek, Laa.
In einem bei dieser Sitzung zur Verlesung gelangenden Schreiben der Imkergenossenschaft Wien wird um Sammlung und Ablieferung von Honig für notleidende, kranke Wiener Kinder sowie für kranke und alte Leute ersucht. Der Vorsitzende veranlasst nun für jede Ortschaft im Vereinsgebiet die Benennung von „Honig-Einsammlern“, die den Honig dann beim Kassier abliefern. Bei der Versammlung waren 45(!) Mitglieder anwesend.
1946:
Erste Generalversammlung am 17.2.1946 nach dem Krieg mit 34 Mitgliedern.
- Ein Schreiben des Imkerbundes bringt die Aussichtlosigkeit einer Zuckerzuteilung zur Kenntnis.
- Der Mitgliedsbeitrag wird auf S 5,-- festgesetzt.
- Die Honigeinsammler haben für Bedürftige in Wien 28,5kg Honig gesammelt.
- Die Möglichkeit, von einem Anbieter neue Bienenstöcke um S 45,00 bis S 50,00 zu bekommen, zerschlägt sich, weil kein trockenes Holz aufzutreiben ist.
- Es wird beschlossen, zwecks Beschaffung von Mittelwänden das Wachs in Paketen zum Obmann zu bringen und die Mittelwände von dort abzuholen.
Die folgenden Hauptversammlungen und außerordentlichen Versammlungen finden im Gasthof Schmölz in St. Christophen statt.
1947:
Hauptversammlung 16.3.1947: Noch immer große Probleme bei der Zuckerzuweisung.
- Da an den Landesbienenzüchterverein 5,60 Schilling abzuführen sind, wird der Mitgliedsbeitrag auf S 7,00 erhöht, wovon dem eigenen Verein S 1,40 bleiben. Der „Bienenvater“ ist nicht obligat und extra per Erlagschein zu bezahlen.
- Eine Umfrage unter den anwesenden Mitgliedern ergibt, dass viele Völker verhungert sind und von den noch lebenden Völkern wegen der andauernden Kälte infolge Ruhrgefahr ein Teil verloren gehen wird.
- Das Barvermögen des Vereines beträgt 305,55 Schilling.
- Auf Antrag des Kassiers Berger werden zwecks leichterer Betreuung der Mitglieder innerhalb der einzelnen Gemeinden Vertrauenspersonen bestellt. Zum Ortsgruppenbereich St. Christophen gehören weiters die Ortschaften: Neulengbach, Ollersbach, Kirchstetten, Schönfeld, Querfeld, Leitsberg, Innermanzing, Laaben, Forsthof, Totzenbach.
- Die Mitglieder wählen folgenden Vorstand:
- Obmann, Franz Häupl
- Obm.St.V., Ing. Alois Riehl
- 1. Kassier, Josef Berger
- 2. Kassier, Josef Holzapfel
- 1. Schriftführer, Gustav Germ
- 2. Schriftführer, Karl Berger
- 1. Zuchtobmann, Ernst Tucek
- 2. Zuchtobmann, Gustav Germ
- Wanderobmann, Gustav Germ
- Seuchenwarte: Franz Häupl, Franz Topf, Gustav Germ, Josef Drahosch
- Bienenmeister Germ beantragt, 1947 unbedingt ins Schöpflgebiet und in die Donauauen in die Goldrute zu wandern um von der Zuckerzuweisung unabhängig zu werden. Eine Wanderung sei zum größten Teil immer von Erfolg gekrönt. Nach Erläuterung der Vorarbeiten werden die Ausführungen mit großem Beifall zur Kenntnis genommen und die Bildung eines Wanderausschusses beantragt.
Versammlung am 3.8.1947: Bericht über einen Vortrag bei der Bezirkskonferenz in St. Pölten über die Wichtigkeit der Königinnenzucht.
- Der Bezirksobmann Emsenhuber beklagt das Fehlen einer Schreibmaschine für seine Büroarbeit. Er müsse sich immer eine Schreibmaschine ausleihen und dafür eigenen Honig geben. Er hätte den Wunsch, dass jede Ortsgruppe dafür eine Spende leisten möge.
- Aus einem Rundschreiben des Landesverbands geht hervor, dass jeden Imker bei Zuckerbezug eine Honigablieferungspflicht trifft. Für 1946 je 5 kg bezogenem Zucker 2 kg Honig, für 1947 2,5 kg Honig, wobei dieser mit S 12,00 je kg bezahlt wird.
- Schriftführer Germ beklagt, dass sich in punkto Wanderung nichts getan hätte. Auf die Frage an die anwesende Imkerschaft, wer sich für eine Wanderung interessieren würde, meldete sich niemand.
- Ebenso meldete sich niemand, der 1kg Honig für die Schreibmaschine des Bezirksobmannes spenden würde.
1948:
Hauptversammlung 15.4.1948: Obmann F. Häupl erteilt Kassier Berger das Wort, der vom Auftrag der Veterinärbehörde Niederösterreichs berichtet, wonach am 10.4.1948 nach Eintritt der Dämmerung eine allgemeine Begasung aller Bienenvölker – auch jener der „wilden“ Imker - durchzuführen sei. Bei Nichtbefolgung habe der betreffende Imker die Kosten für eine nachträgliche Begasung im Umkreis von 3km zu tragen. Die Begasungen haben 3 mal wöchentlich nach eingestelltem Flug durch 3 Wochen hindurch mittels Schwefelpapier und Rauchmaschine zu erfolgen.
Die Imkergenossenschaft teilt mit, dass an Heimkehrer oder Imker, die durch Krieg den Bienenstand verloren haben, Mittelwände ohne Wachsabgabe abgegeben werden.
Versammlung am 12.9.1948: Da die Bundesregierung außerstande war, Bienenzucker bereitzustellen, musste der Imkerbund diesen gegen Honig aus der Schweiz besorgen. Es melden schließlich 15 Mitglieder 212kg Honig an, um dafür 680kg Zucker zu erhalten.
- Laut Verfügung des Veterinäramtes hat ab 15.9. eine Herbstbegasung wie im Frühjahr zu erfolgen. Da jedoch keine Schwefelpapiere eingelangt sind, muss von der Herbstbegasung Abstand genommen werden.
- Ein Funktionär beklagt, dass die Ortsgruppe zu einem „Zuckerverein“ absinke. Daraufhin spricht Herr Tucek, als erfolgreichster Imker in der Gruppe, über seine Praxis und Erfahrungen in der Bienenzucht. Es wird festgehalten dass 3 Faktoren maßgeblich sind: 1. Richtige Rasse, 2. Richtige Beute, 3. Richtige Behandlung.
Versammlung am 21.11.1948: Herr Obmann Franz Häupl ist am 15.11. verstorben. Gustav Germ verliest einen Nachruf zur Veröffentlichung im Bienenvater.
1949:
Hauptversammlung 6.3.1949: Neuwahl des Vorstandes, Gustav Germ wird Obmann. Dieser legte in einer kurzen Ansprache dar, wie er sich die künftige Leitung vorstelle und dass die Mitglieder willig u. gerne ihm Gefolgschaft leisten. Herr Obmannstellvertreter Paul Scharf verliest eine Resolution, um bei Prinz von und zu Liechtenstein Beschwerde vorzubringen, weil alle Akazienbäume in der Au vernichtet würden.
Es wurde auch vereinbart, monatliche Versammlungen mit Vorträgen abzuhalten.
Versammlung am 11.12.1949: In der Tagesordnung scheinen u.a. folgende Themen auf:
- Meldung der eingewinterten Völker,
- DDT als Bienengift,
- Buchführung des Imkers,
- Einheitshoniggläser u. Etiketten,
- Auslandshonig,
- Ausbildung von Seuchenwarten.
- Ehrung von langjährigen Mitgliedern: Thomas Cizek seit 1916, Franz Beier 1920, Josef Drahosch 1920, Gottfried Sauter 1920, Franz Topf 1920, Therese Polzer 1924, Karl Schöner 1924, Johann Trinkl 1924, Frieda Wagner (Gattin) 1922.
- Am 26.12.1949 wurde Obmann Gustav Germ die Bronzene Weippl-Plakette verliehen.
Ende 1949 zählte die Ortsgruppe 58 Mitglieder.
1950:
Am 24. Mai 1950 erwarb die Ortsgruppe eine neue dreiteilige Schleudermaschine für alle Maße um S 487,- incl. Transportkosten. Der Betrag wurde teils durch die Vereinskasse, teils durch Spenden einzelner Mitglieder aufgebracht.
1951:
Hauptversammlung 11.2.1951: Die Ortsgruppe St. Christophen wurde offiziell an den Beobachtungsdienst der Biologischen Station Lunz/See (Direktor Dr. Ruttner) angeschlossen.
Die Versammlungen finden in jener Zeit alle 2 – 3 Monate abwechselnd im Gasthof Schmölz und im Gasthof Lazelberger statt, wobei die Bestellungen, Inkassi und Auslieferungen von Futterzucker oft sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. 1kg Futterzucker kostet 1951 ca. S 7,40 (= € 0,54), 1952 S 6,30 (= € 0,46), 1953 S 5,70 (= € 0,41) in 100kg-Säcken (!)
Am 29.04.1951 stellt eine Eintragung des Obmannes Germ ins Protokollbuch fest, dass die Ortsgruppe im Besitz einer Bienenstockwaage und eines Max.-Min.-Thermometers ist, die in den Jahren 1925-1927 vom damaligen Präsidenten des Landesverbandes übergeben wurden. Die Waage steht am Bienenstand des Obmannes für Beobachtungszwecke, da die Ortsgruppe eine offiziell anerkannte Beobachtungsstation unterhält, die an die Biologische Station Lunz/See unter Dr. Ruttner angeschlossen ist. Eine weitere Eintragung gleichen Datums gibt Kunde von der Anschaffung einer „Typendruckerei“ um S 31,-- am 16.4.51 zwecks Herstellung der Einladungen für Versammlungen und sonstiger Verständigungen an die Mitglieder.
Mit Bescheid vom 23.6.1951 hebt die BH-St.Pölten die veterinärpolizeilichen Maßnahmen über einen Bienenstand in Unterdambach und alle Bienenstände im Umkreis von 3km auf.
Versammlung am 4.11.1951. Herr Dozent Jordan, Direktor der staatlichen Lehr- u. Versuchsanstalt für Bienenkunde in Wien war als Gast eingeladen und hielt einen Vortrag über „Die Bienenzucht und ihre wirtschaftliche Bedeutung“. Dieser interessante Vortrag behandelte auch die Schädigung der Bienen durch Anwendung von giftigen Pflanzenschutzmitteln.
Am 29.11.1951 verstarb unerwartet der Kassier Major Vogel. Er wurde am 1.12.51 zu Grabe getragen. Herr Drahosch hielt am offenen Grab einen Nachruf.
1952:
Festversammlung am 15.6.1952 anlässlich des 40-jährigen Bestandes der Ortsgruppe St. Christophen.
Am Vormittag fanden im Beisein von Bürgermeister Steinböck, Schuldirektor Wegscheider sowie der Familienangehörigen des Gründers Franz Häupl an dessen Grabe Ehrung und Dankesreden sowie eine Kranzniederlegung statt. Nachmittags gab es im GH Lazelberger die Festrede und Verleihung von Ehrendiplomen an langjährige Mitglieder.
1953:
Zur Betreuung der Mitglieder in den umliegenden Ortschaften des Vereinsgebietes werden am 15.3.1953 Vertrauensmänner gewählt:
Josef Berger für Tausendblum & Neulengbach
Franz Topf für Ollersbach & Schönfeld
Florian Schmal für Totzenbach
Josef Ulm für Altlengbach
Friedrich Führinger für Innermanzing
Michael Häupl für St. Christophen
In der Versammlung am 13.5.1953 ging es um das Problem von „Zuwanderern“ zur hiesigen Rapstracht. Im Umkreis von 2 km um ein 18-Joch Rapsfeld stehen 128 Standimker. Rechnet man 6 Völker pro Joch Trachtfeld, so ergibt sich, dass für Wandervölker kein Platz mehr ist. Trotzdem hat ein Wanderimker eigenmächtig 12 Völker aufgestellt.
19.7.1953 Autobusausflug zur Biologischen Station Lunz/See. An einem unfreundlichen Morgen ab 5h früh nahm der Bus die Mitglieder an den verschiedenen Stellen auf. Beim ersten Halt in Melk wurde die Stiftskirche besucht. Im Erlauftal empfing strömender Regen die Teilnehmer, der den ganzen Tag anhielt. Die Brüder Dr. und Dipl.Ing. Ruttner empfingen die Teilnehmer und führten sie durch das Labor und die Bienenhäuser, erklärten und zeigten viel. Nach dem Mittagessen und Jause im Seehof ging es wieder heim „vorerst in Richtung Lilienfeld, wo wir im Stiftskeller uns auch innerlich recht nass machten, weil wir äußerlich auch recht nass geworden sind“.
Obmann Gustav Germ beklagt oftmals den äußerst schlechten Besuch der Versammlungen, so auch am 13.9.1953 bei Lazelberger.
8.11.1953 bei Gasthof Schmölz. In der mittelmäßig besuchten Versammlung wurde beschlossen, ein Protestschreiben an den Landesverband zu richten, weil dieser die Absicht hat, den Mitgliedsbeitrag auf S 40,-- (= € 2,91) zu erhöhen.
1955:
Bei der Hauptversammlung am 17.4.1955 wurde beschlossen, den „Bienenvater“ für die Bücherei zu bestellen. Im Einvernehmen mit dem Kassier Michael Häupl wird diese Zeitung Hr. Josef Berger zugestellt und dieser übergibt zum Jahresende den ganzen Jahrgang der Bücherei.
Bei Eröffnung der Versammlung am 22.5.1955 versäumte der Obmann nicht zu erwähnen, dass dies „die erste Versammlung im freien und unabhängigen Österreich nach langen Jahren sei“.
1956:
Am 21.3.1956 kündigt das langjährige Mitglied Josef Drahosch altershalber die Mitgliedschaft im Verein, nachdem er im vergangenen Winter sein letztes Volk verloren hatte. In einem rührenden Brief antwortet Obmann Germ, würdigt dessen Leistungen in so vielen Funktionen und die fast 40-jährige treue Mitgliedschaft. Obmann Germ nimmt die Kündigung nicht zur Kenntnis und schlägt der Versammlung am 22.4.1956 vor, Herrn Josef Drahosch zum Ehrenmitglied zu ernennen. Am gleichen Tag übermittelt Germ die Urkunde an Herrn Drahosch.
1957:
Für 1957 fehlt ein Hauptversammlungsprotokoll, auch sonst scheinen in diesem Jahr keine Aktivitäten auf (!).
1958:
Hauptversammlung am 23.3.1958: Obmann Germ kündigt an, die Funktion des Obmannes zurücklegen zu wollen. Der designierte Nachfolger – Michael Häupl - war nicht anwesend. Obmannstellvertreter Goldfinger meldete sich zu Wort und beantragte, Germ auch weiterhin zum Obmann zu wählen, was einstimmig mit Beifall von der Versammlung angenommen wurde. Gustav Germ war weiterhin Obmann.
1959:
Bei der Hauptversammlung am 26.4.1959 übernahm Obmann Germ auch noch die Funktion des Kassiers, weil Michael Häupl im Vorjahr diese Funktion zurücklegte und „wie stets niemand zur Mitarbeit gewillt war“. Herr Heinrich Kubiczek hielt einen Lichtbildervortrag über Indien.
1960:
Ab 1960 scheinen im Protokollbuch nur kurze Jahreszusammenfassungen auf. Diese wurden offensichtlich im Nachhinein (1967!!) verfasst, da sie als ein einheitliches maschingeschriebenes Schriftstück ins Protokollbuch eingeklebt wurden.
1960 tritt Obmann Germ aus gesundheitlichen Gründen zurück. Neuwahl: Neuer Obmann und Schriftführer wird Schuldirektor Michael Häupl (Neffe des Gründers Franz Häupl). Obmannstellvertreter: Karl Schöner, Kassier: Walter Enk.
1962:
25.2.1962 Jubiläum des Vereines: 50-jähriger Bestand. Festveranstaltung bei GH Lazelberger mit Gästen (Ernst Fiebiger vom NÖ Verband, Obmänner aus Asperhofen, Eichgraben und Bezirk, Dir. Wegscheider). Ansprachen, Diplome, Fahrt zu Altmitglied Florian Sehnal, Totzenbach und Musterstand Aug. Kahri. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und stärkte den Verein. Um den Obmann scharte sich eine Gruppe von Erfolgs- und Musterimkern. „Im Verein wurde gearbeitet und debattiert.“
1963: Einführung der Sprengelversammlungen (2 mal jährlich): Imkerrunden in Ollersbach, Neustift, Innermanzing. Anfangs spärlich, dann immer mehr gut besucht.
1964 bis 1967:
Es wurden Ausflugsfahrten in PKW-Konvois organisiert. 1964 fuhr man nach Mistelbach und besuchte die Imkerei Käsmayer-Sklenar. 1965 ging es in die Imkerschule in Grinzing und 1966 nach Lunz/See. Fremde Stände wurden 1967 in Atzenbrugg besucht.
Mit Bienenweideaktionen verbesserte man die Trachtsituation: Phazeliasamen, Ahorn- und Robinienbäumchen wurden gesät bzw. gesetzt.
1964 war ein Honig-Rekordjahr mit Höchstleistung von über 80 kg (Einzelfälle). Honigpreis: S 32,-- je kg (= € 2,33).
1965 und 1967: gab es Königinnen-Aktionen aus Mistelbach (Sklenar) und Imkerschule Wr. Neustadt (Troiseck), sowie Zuchtkurse in der Volksschule, Schwarmkisterln, Lindenholzrähmchen.
Weiterhin wurden noch immer Zuckeraktionen durchgeführt. „In einer zeitgerechten Versammlung wird der Zucker (S 6,08 normal, S 6,23 fein) je Kilo bestellt und in der Zuteilungsliste festgehalten. Diese Liste und Gesamtbestellmenge wird über NÖ.LB Z.V. Wien I. zur Lagerhaus AG. Neulengbach-Ebersberg geleitet u. bezahlt. Diese AG. stellt kostenlos d. LKW und Fahrer zum Zustellen zur Verfügung, wobei Obmann Häupl mitfährt u. den bestellten Zucker übergibt. Fahrtrouten: A) Tausendblum – Ollersbach – Schönfeld – Ludmerfeld – St.Christophen. B) St.Christophen – Neustift – Linden – Laaben – Leitsberg usw. Zeit: 10-13 Uhr. Diese Aktion findet immer klaglos statt. Selbst Überschwemmungen (1966) und Hitze (1967: 37° i. Schatten) konnte nichts beeinträchtigen“.
1968:
„Der Verein zählt 43 Mitglieder, er hatte sich seit 1957 um mehr als das Doppelte verjüngt.“ (Soll heißen: …hatte sich halbiert. Anm. Red.)
Es fand eine Pflanzen-Aktion statt: 50 Akazien, 6kg Riesenhonigkleesamen.
1972:
Hauptversammlung 5.3.1972: Der Verein feiert sein 60-jähriges Jubiläum. 17 Diplome für langjährige Mitgliedschaft werden überreicht. Es erfolgte eine Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, eine Messe für die verstorbenen Mitglieder, ein Frühschoppen und die Festversammlung. Dem Obmann Michael Häupl wurde per 9. April 1972 vom Vorstand des Niederösterreichischen Landes-Bienenzüchtervereines für seine Verdienste um die Bienenzucht in Niederösterreich und in dankbarer Anerkennung der als Funktionär der Landesorganisation geleisteten ehrenamtlichen Arbeit das „Goldene Verbandsabzeichen“ verliehen.
1974:
Hauptversammlung 27.1.1974: Der Mitgliederstand ist auf 35 gesunken.
1977:
Bei der Hauptversammlung am 15.1.1977 wurde der Vorstand mit Michael Häupl, Karl Schöner, Walter Enk wiedergewählt. Kurz nach der Versammlung erkrankte Obmann Häupl schwer und verstarb am 26.2.1977.
Die am 27.3.1977 von Obm. Stellvertreter Schöner einberufene ao. Hauptversammlung beschloss, Herrn Dr. Tatzer zum Obmann vorzuschlagen. In einer weiteren ao. Hauptversammlung wurde Dr. Franz Tatzer auf besonderen Wunsch aller Mitglieder zum Obmann u. Schriftführer gewählt.
Dr. Tatzer hielt einen Vortrag über „65 Jahre BZV St.Christophen Rückblick u. Vorschau“. Dem Antrag einiger Mitglieder, die monatlichen Imkerrunden jeweils am 1. Sonntag 9-12h im GH Lazelberger beizubehalten, folgte die Ermahnung, diese öfter zu besuchen. Das Protokoll schließt mit der Bemerkung: „Diese Versammlung war ein geselliges und kollegiales Beisammensein“.
Am 6.8.1977 fand wieder eine Lehrfahrt zum Niederbayrischen Imkerhof mit 7 Teilnehmern statt. Obmann Dr. Tatzer bemerkte im Protokollbuch: „Diese Lehrfahrt hat den Erwartungen nicht entsprochen“.
1978:
Hauptversammlung am 19.2.1978: Obmann Dr. Tatzer hielt einen Vortrag mit dem Thema: „Wie viel Honig wird eingeführt? Wie wird dieser verteilt?“ und erhielt dafür bei allen Mitgliedern volle Anerkennung.
Obmann-Stellvertreter Karl Schöner wurde die bronzene Weipplmedaille verliehen, Frau Maria Schwameis und Herr Ernst Tucek erhielten ein Ehrendiplom.
Die Varroa ist angekommen!
Obmann Dr. Tatzer, der auch die Funktion des Bienenuntersuchers innehat und sich offenbar auch in besonderem Maße der Zucht widmet, berichtet in jeder Versammlung über die Lage und Organisation in der Bienenzucht, über Krankheiten und - brandaktuell - über die Varroa. Er legt auch Wert darauf, dass Bienenproben zu Untersuchung gebracht werden. Einmal jährlich erfolgt eine Verteilung von Chinosol-Tabletten (pilzhemmendes Mittel gegen Nosema bzw. Froschlaichpilz im Zuckerwasser) an die Imker.
1979:
Hauptversammlung am 4.3.1979: Auf der Tagesordnung steht erstmals ein Lichtbildervortrag vom Obmann: „Erkennung und Bekämpfung der Varroa Milbe“ mit 18 Dias.
Bei der Neuwahl des Vorstandes wird als neuer Schriftführer Herr Josef Holzapfel gewählt. Diese Funktion hatte viele Jahre der Obmann inne.
1980:
Am 14.2.1980 ist unser Mitglied, Herr Friedrich Berger, im Alter von 86 Jahren verstorben. Die von Berger seit 1963 geführte Beobachtungsstation wurde vom Obmann übernommen.
1982:
Auf die 1982 anstehende Feier des 70-jährigen Vereins-Jubiläums wurde bei der am 14.3.1982 stattfindenden Hauptversammlung verzichtet, mit der Absicht 1987 die 75. Hauptversammlung feierlich zu begehen.
1983:
Bei den Neuwahlen am 6.3.1983 wird Josef Fuchs als neuer Schriftführer gewählt. Der Obmann hielt einen Aufklärungsvortrag über den Stand der Bienenkrankheiten und über die Auswinterung.
1984:
Hauptversammlung am 11.3.1984: Wegen Übersiedlung des Obmanns Dr. Tatzer ins Waldviertel kam es zu Neuwahlen:
Obmann: Josef Fuchs
Obm.Stellv.: Peter Siglreithmaier
Kassier: Prok. Walter Enk
Schriftführer: Mathias Peherstorfer.
Die Versammlung beschloss, Herrn Karl Schöner zum Ehrenobmann zu ernennen.
1986:
Hauptversammlung 23.2.1986: Der Obmann J. Fuchs und der Schriftführer M. Peherstorfer treten zurück und erzwingen Neuwahlen. Da nur 45% der Mitglieder anwesend waren, werden diese vertagt.
1987:
Bei der Hauptversammlung am 22.2.1987 werden die Neuwahlen nachgeholt. Obmann Fuchs ist mehr als ein halbes Jahr im Ausland (Jagd) und hat zu wenig Unterstützung vom Landesverband. Kassier W. Enk will nach 25-jähriger Tätigkeit bei einem Verein, „der kein Leben in sich hat“, als Kassier ausscheiden. Der Wahlvorschlag: Obmann Erwin Steiner, Obm.St.V. Peter Siglreithmaier, Kassier Grubwieser, Schriftführer M. Peherstorfer wird per Akklamation angenommen.
75-jähriges Vereinsjubiläum am 14.6.1987 im GH Lazelberger:
Auf der Tagesordnung stand die Ehrung langjähriger Mitglieder mit 25, 40 und 50 Jahren Mitgliedschaft. Die Überreichung erfolgte durch WL Baburek. Herr Baburek hielt dann einen Vortrag über Varroabekämpfung mit Praxisbeispielen.
Erleichterungen beim Bienenzucker!
Ab 1988, nach vielen Jahren der „Zuckerbewirtschaftung“, wird das Prozedere der Zuckerabwicklung vereinfacht: Jeder Imker kann nun direkt ab Lagerhaus den Zucker selbst kaufen und auch gleich mitnehmen.
Ein Parasit zeigt Zähne! Die starken Verluste durch die Varroamilbe und deren Bekämpfung ziehen sich durch alle Versammlungen. Sämtliche Vorträge widmen sich hauptsächlich diesem Thema.
Ab 1988 gibt es eine Sonderförderung zur Varroabekämpfung, die 1989 und 1990 (reduziert) verlängert wird.
1991:
Neues Vereinslokal ab Hauptversammlung 17.3.1991 bzw. 1992: „Mit Jahresende 1991 hat unser Vereinslokal Lazelberger wegen Pensionierung den Gasthausbetrieb eingestellt. Lazelberger jun. betreibt im Hause Lazelberger einen Kaffeehausbetrieb. Die Versammlungen finden nunmehr im Gasthaus Franz Reither in Neulengbach statt.
1994:
In der Hauptversammlung am 13.3.1994 hielt Wanderlehrer und Bezirksobmann Eier aus Eichgraben einen Diavortrag. Eine anschließende Diskussion hatte die Vereinigung mit der Ortsgruppe Eichgraben zum Gegenstand. Man beschloss, am 24.4. den Bienenstand von Herrn Eier zu besichtigen. Über die Zusammenlegung der beiden Vereine sollte weiter gesprochen werden.
1995:
Hauptversammlung am 5.3.1995: Die im Vorjahr begonnene Diskussion über eine Vereinigung mit der OG Eichgraben wurde fortgesetzt. Schriftführer Peherstorfer wollte eine Abstimmung durchführen, welche aber abgelehnt wurde. Die Mitglieder wollen zur Zeit keine Vereinigung mit Eichgraben.
1997:
Am 18.2.1997 ist Obmann Erwin Steiner verstorben.
Hauptversammlung am 23.3.1997: Nach einer kurzen Ansprache des Obmannstellvertreters Eder in Würdigung des verstorbenen Obmannes wurden Schriftführer Mathias Peherstorfer zum Obmann und Hubert Hohengartner zum Schriftführer gewählt.
Aus den nachfolgenden Jahreshauptversammlungen seien nur die wichtigsten Ereignisse in Kurzform dargestellt:
1998:
28.3.1998: Obmann Peherstorfer berichtet über seine Bemühungen bei den Gemeinden Neulengbach, Innermanzing u. Brand-Laaben um finanzielle Unterstützung des Vereines. Brand-Laaben spendete S 500,--, sonst kam keine Antwort.
1999 förderte die EU die Anschaffung von Ameisensäure-Verdunstern.
2001:
18.2.2001: Obmann Peherstorfer berichtet von seiner Teilnahme am Neulengbacher Advent. Die Einladung Neulengbachs zur Teilnahme am Ferienspiel will er übernehmen.
2002:
10.3.2002: Obmann Peherstorfer begrüßt 2 neue Mitglieder aus ehemaligen Nachbar-Ortsgruppen. Beim Neulengbacher Ferienspiel 2001 haben 10 Kinder teilgenommen.
Neuwahlen: Obm.St.V. Eder will nicht mehr kandidieren. An seine Stelle wird Herr Dkfm. Krammer in Abwesenheit gewählt. Der restliche Vorstand wird bestätigt.
2003:
9.3.2003: Der Obmann berichtet von einer Bezirksversammlung: Es sollen mehr Aktivitäten auf Bezirksebene gesetzt werden.
2004:
14.3.2004: Zur Bewältigung der laufend zugeschickten Einladungen zu Veranstaltungen regt der Obmann die Abhaltung von Stammtischrunden an. Nach Diskussion einigt man sich auf Treffen im Quartalsabstand.
2005:
13.3.2005: Obmann-Stellvertreter Krammer eröffnet die Versammlung und entschuldigt den Obmann, der leider verhindert ist. Neuwahlen: Obmann Peherstorfer kandidiert nicht mehr als Obmann.
Der Wahlvorschlag: Obmann Dkfm. Krammer, Obmannstellvertreter M. Peherstorfer, Kassier Robert Hensel, Schriftführer Hubert Hohengartner wird einstimmig angenommen.
2006:
19.3.2006: Obmann Krammer berichtet von 2 Feuerbrandfällen im Vereinsgebiet mit entsprechenden Sperrzonen (Wanderung). Ein neues Vereinsgesetz zwingt fast alle Vereine zu einer Änderung der Statuten, die vom Landesverband gesetzeskonform angepasst werden. Die Versammlung beschließt die neuen Statuten einstimmig.
Neue Imkerfachzeitschrift! „127 Jahrgänge Bienenvater – eine Ära geht zu Ende“ mit dieser Überschrift betitelt Imkerbundpräsident Ing. Josef Ulz etwas wehmütig sein Editorial der letzten Ausgabe.
„Ab Jänner 2007 werden Bienenvater, Bienenwelt und Alpenländische Bienenzeitung mit Südtiroler Imkerbote unter einem neuen Namen zusammengefasst und als „Bienen aktuell“ alle Fachbeiträge sowie Verbandsnachrichten bündeln“ (Gerhard Engleitner im Vorwort zur Ausgabe 12/1996).
Die neue Monatszeitschrift für die österreichischen Imker und Imkerinnen erscheint ab Jänner 2007 im Leopold Stocker-Verlag/Graz und kann sowohl im Rahmen der Mitgliedschaft in einem Imkerverein, als auch direkt im Abonnement bezogen werden.
Der erstmals 1869 erschienene „Bienenvater“ erlebte während der beiden Weltkriege Unterbrechungen, sodass eigentlich 10 Jahrgänge „fehlen“.
2007:
25.3.2007: Im Zusammenhang mit dem Auftreten von Feuerbrand wurden die Bestimmungen über die Bienenwanderungen erleichtert.
Imkermeister Josef Niklas hält für alle Mitglieder einen vorgeschriebenen „Hygienekurs“ mit Zeugnisverteilung ab.
2008:
30.3.2008: Der Obmann verweist auf die Möglichkeit zum Bezug von Reinzucht-Zuchtstoff beim Bezirksobmann.
Neuwahl: Der bisherige Vorstand wird einstimmig wiedergewählt.
2009:
21.3.2009: Die Hauptversammlungstermine im Gasthof Reither werden von Sonntag auf Samstag verlegt, weil das Vereinslokal zum üblichen Sonntagtermin nicht verfügbar ist.
Der Obmann beklagt, dass die Stammtischrunden schlecht besucht waren, im Schnitt nahmen nur 4 Mitglieder daran teil. Wieder ist Zuchtstoffabholung beim Bezirksobmann möglich.
2010:
20.3.2010: Obmannstellvertreter Peherstorfer hat seine Mitgliedschaft zurückgelegt. Herr Franz Hössinger wird zum neuen Obmann-Stellvertreter gewählt.
2011:
12.2.2011: Frau Katharina Ebersberger wird vom Österreichischen Imkerbund für ihre 50-jährige Mitgliedschaft die bronzene Weippl-Medaille mit Urkunde verliehen, welche nun vom Obmann samt Blumenstrauß überreicht wird.
Der langjährige Obmannstellvertreter Johann Eder hat den Verein aus Altersgründen verlassen.
Neuwahl: Der bisherige Vorstand wird einstimmig wiedergewählt.
2012:
3.3.2012: 100. Jahreshauptversammlung. Der Verein begeht 2012 sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Der Obmann begrüßt 3 neue Mitglieder.
Aus Anlass des Jubiläums wird eine Feierlichkeit im Rahmen des Neulengbacher Erntedankfestes mit einer imkerlichen Präsentation auf dem Kirchenplatz im Anschluss an die Messe im Oktober 2012 beraten. Für die Vorbereitungen wurde ein Team gebildet. Die Mitglieder werden gebeten, zum Erntedankfest am 7.10.2012 (Messe beginnt um 10 Uhr) bis um 9:45 auf dem Kirchenplatz in Neulengbach zu erscheinen. Wenn möglich bitte Honigspenden (1 kg, ½ kg) mitbringen. Einige Gläser werden beim Altar mit weiteren Imker-Attributen (Korbbeute…) aufgestellt. Nach der Messe auf dem Kirchenplatz werden die Honigspenden auf unserem Präsentationsstand verkauft. Der Erlös kommt in den Spendentopf. Zu einer Honigspende haben sich spontan bereit erklärt: Heiss, Kugler, Fischer, Orange, Weissmann, Haas, Krammer; weitere Spender sind willkommen. Obmann Krammer stellt nun an die Hauptversammlung den Antrag auf Namensänderung des Vereins. Neuer Name: Niederösterreichischer Imkerverband, Ortsgruppe Neulengbach–St. Christophen.
Als Begründung führt er aus, dass die meisten Mitglieder aus dem Neulengbacher Raum kommen, das Vereinslokal in Neulengbach liegt und schließlich St. Christophen der Gemeinde Neulengbach angehört. Der Antrag wird einstimmig angenommen und in den darauffolgenden Tagen der Vereinsbehörde gemeldet und von dieser bestätigt.
7.10.2012: Jubiläumsfeier 100 Jahre Imkerverein St. Christophen:
Die Jubiläumsfeierlichkeit wurde im Rahmen des Neulengbacher Erntedankfestes begangen und begann mit einer Erntedankmesse in der Stadtpfarrkirche. Wegen regnerischen Wetters mussten die am Kirchenplatz geplanten Festreden nach der Messe in der Kirche stattfinden. Die weitere Veranstaltung fand dann in der Aula des Neuen Rathauses statt. Unter den Gästen befanden sich Bürgermeister Wohlmuth, Vizebürgermeister und Imkerkollege Mag. Alois Heiss, der Präsident des NÖ Imkerverbandes Josef Gruscher samt Sekretärin Frau Barbara Flade, der Bezirksobmann Herbert Anderle und viele andere. Die teilnehmenden Imkerkollegen verkauften mitgebrachten Honig und Exemplare der Jubiläumsschrift, deren Erlöse caritativen Zwecken zugeführt wurden. Trotz des schlechten Wetters kann man von einer gelungenen Veranstaltung sprechen, die in den folgenden Wochen auch in der regionalen Presse ihren Niederschlag fand. Durch die Gemeinsamkeit unserer Jubiläumsveranstaltung mit dem Erntedankfest der Bauernschaft konnte eine optimale Publikumswirksamkeit erreicht werden.
2014:
15.2.2014: 102. Jahreshauptversammlung: im GH Schmölz in St. Christophen mit Neuwahlen u. PP-Vortrag „Wachs – Zelle – Wabe“.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung wird aus den Erträgen durch den Verkauf der Festschrift ein Spendenbetrag von € 300,-- an den caritativen Verein „Einfach li(e)benswert“ in St. Christophen (Obfrau Marianne Fiebiger) überwiesen.
22.3.2014: Jahreshauptversammlung des NÖ-Landesverbandes (Landesimkertag) mit Neuwahl des Vorstandes im WIFI in St.Pölten. Im Anschluss daran Hauptversammlung des Bezirkes. Nach dem Tod von Obmann Anderle (Mai 2013) wurde mit Herrn Helmut MARCHHART ein neuer Bezirksobmann gewählt.
Unser langjähriges Mitglied Anton Lafnitzegger ist nach langem, schwerem Leiden im 79. Lebensjahr verstorben und war somit 42 Jahre treues Mitglied.
VARROABEKÄMPFUNG: „Mittel zur Varroabekämpfung brauchen ab 1.1.2014 eine Zulassung als Tierarzneimittel. Bienen dürfen nur mit für diese Tierart zugelassenen Stoffen behandelt werden. (§4 (5) TAKG). Bei der Ages wurden Anträge auf Zulassung folgender Varroabekämpfungsmittel eingereicht: Bienenwohl, Api life var, 85% Ameisensäure, Oxalsäuretabletten, Biotabs.
2015:
14.2.2015 103. Jahreshauptversammlung: im GH Reither in Neulengbach mit Vortrag von IM WL Josef Gfatter:„Betriebsweise im Hinblick auf die Varroabekämpfung“.
2016:
13.2.2016 104. Jahreshauptversammlung: im GH Reither in Neulengbach mit Vortrag von IM Josef Holzweber: „Bienenkrankheiten erkennen und bekämpfen“.
Das Veterinärinformationssystem (VIS) tritt in Kraft, bei dem sich alle Imker registrieren und laufend ihre Bienenstände und Völkerzahlen melden müssen.
2017:
18.2.2017 105. Jahreshauptversammlung: im GH Schmölz in St. Christophen mit Neuwahl des Vorstandes; unverändert: Dkfm.Gerhard Krammer, Obmann; Franz Hössinger, Obmannstellvertreter; Hubert Hohengartner, Schriftführer; Ing. Robert Hensel, Kassier.
Unser Mitglied Josef Kugler feiert seinen 80. Geburtstag. Im Anschluss an den offiziellen Teil erfolgte eine DVD-Vorführung: „Bienenpflege – die wichtigsten Arbeiten im Laufe eines Jahres“, „Honig, von der Blüte bis ins Glas“, „Die Wachsverarbeitung“, „Königinnenzucht – worauf es in der Praxis ankommt“. (Imkerschule Warth).
September: Die Webseite unseres Vereines wird online gestellt.
Verliehene Diplome und Ehrungen seit 1949:
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